IKG-Netzwerk 2001
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
aus aktuellem Anlass möchte ich einen kurzen Bericht zum Stand der „neuen Technologien“ an unserem Gymnasium geben.
1. Das IKG war auf dem 5. Deutschen Multimedia Kongress (Podiumsdiskussion) und auf der Messe (Stand ‘Mobiles Klassenzimmer’) vertreten. Bei dieser Gelegenheit haben sich u.a. Kontakte ergeben, die eine umfassende Förderung unserer Schule für die nächsten Jahre ermöglichen.
2. Im Juni bekommen wir eine Standleitung (das ist eine ISDN-Verbindung ins Internet, die 24h am Tag in beide Richtungen offen ist). Die Finanzierung wird im ersten Jahr von der Initiative ‘Schulen ans Netz’ (SaN) und in der Folge vom MKS übernommen.
3. Der Kommunikationsserver in der Mediothek wird durch einen gut ausgestatteten Datenbank-Server ergänzt - Finanzierung ebenfalls durch SaN.
4. Das Schul-Netz (LAN) wird neu organisiert und seine Wartung z.T. Firmen übertragen.
Es gibt nur wenige Gymnasien in Baden-Württemberg (oder sogar Deutschland), die mit annähernd gleich guten Voraussetzungen in das ‘Medien- und Kommunikationszeitalter’ starten können, denn mit dieser Ausstattung stehen uns kostenlos alle Dienste des Internets rund um die Uhr zur Verfügung:
· Jeder Schüler und Lehrer kann eine eigene E-Mail-Adresse bekommen.
· Alle wichtigen (und legalen) News können abonniert werden.
· Alle 10 Arbeitsstationen des Computerraums (=LAN) können simultan mit dem Internet Verbindung aufnehmen. Die Kapazität kann jederzeit auf 30 Teilnehmer erhöht werden.
· Die Software zur Gestaltung der eigenen Schulseiten im Web ist vorhanden (wir sind seit Anfang des Jahres Microsoft-Partnerschule).
· Auf dem Datenbank-Server können Archive für Unterrichtsmaterialien angelegt werden und (weltweit) mit anderen Schulen ausgetauscht werden.
· Die Fachräume können an das Schulnetz und damit an das Internet angeschlossen werden.
Freilich ist die Nutzung dieser Infrastruktur auch ‘mit Arbeit verbunden’. Andererseits ist klar, daß wir den scharf beschleunigten technologischen (aber auch sozialen) Wandel nicht länger ignorieren können. Die Umsetzung in die Praxis könnte etwa so aussehen:
1. Bildung eines Kolloquiums / Forums, in dem jede Fachschaft vertreten ist. Aufgaben: Information, Diskussion, Koordination. (Einmal im Monat, 2 Stunden).
2. Einrichtung neuer Tätigkeitsbereiche / Zuständigkeiten (deputatswirksam):
· Lernsoftware
· Verwaltung der E-Mail
· Redaktion der Schulseiten im Web (incl. Schülerzeitung)
· Pflege des schuleigenen Archivs
· Kontakte (andere Schulen, Institute, Ausland)
Unsere Schüler und Eltern werden uns bei der Bewältigung der neuen Aufgaben sicher tatkräftig und mit viel Freude unterstützen.
Siehe auch: