Schrödingergleichung(Eine kurze Notiz) Die Schrödingergleichung ist die Bewegungsgleichung der nicht relativistischen Quantenphysik. Gibt es Analogien zu den Bewegungsgleichungen der klassischen Physik? Schrödingergleichung für den potentialfreien Fall (V = 0): > sgl:=I*h*diff(psi(x,t),t)=-h^2/(2*m)*diff(psi(x,t),x$2);
Eine möglichst allgemein formulierte Lösung der SGL besteht aus einer reellwertigen Amplitude (Funktion von Ort und Zeit) und der Wirkungsfunktion des Systems als Phase (Notation: h statt h-quer): > u:=A(x,t)*exp(I/h*S(x,t));
Was passiert, wenn wir diese Wellenfunktion in die SGL einsetzen? > psi:=(x,t)->u;
> sgl;
Umformen > gl:=sgl/u;
> gl:=simplify(gl);
> gl:=expand(gl);
Wenn diese Gleichung erfüllt sein soll, so muß sie für den Realteil und den Imaginärteil erfüllt sein. Realteil: > -evalc(Re(lhs(gl)))=-evalc(Re(rhs(gl)));
Der Gradient der Wirkungsfuktion ist der Impuls. Also steht hier fast die Hamilton-Jacobi-Gleichung - nur mit einem Zusatz, der die Dimension eines Potentials hat und mit h**2 geht. Bohm nennt ihn das Quantenpotential (das für h -> 0 verschwindet). Imaginärteil: > igl:=evalc(Im(lhs(gl)))=evalc(Im(rhs(gl)));
> igl:=igl*A(x,t)/h;
> igl:=expand(igl);
Das sieht nach einer Kontinuitätsgleichung aus, wenn man nämlich die Amplitude mit der Wurzel einer Teilchendichte identifiziert: > subs(A(x,t)=sqrt(rho(x,t)),igl);
> eval(%);
> %*2*sqrt(rho(x,t));
> expand(%);
Und dieser Zusammenhang führt bekanntlich auf die statistische Interpretation der Quantenmechanik. c ITP Bonn 1995 filename: schroe.ms Autor: Komma, Datum: 27.1.94 |
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